Über Brazilian Jiu Jitsu
Das Brasilianische Jiu Jitsu ist die südamerikanische Variante des traditionellen, japanischen Jiu Jitsu. Es wurde von den Brüdern Carlos und Helio Gracie entwickelt. Sie versuchten, die traditionellen Techniken noch effektiver zu gestalten und körperliche Unterlegenheit noch besser durch technische Tricks auszugleichen.
Im BJJ - Wettkampf messen sich Sportler verschiedener Gewichts – und Leistungsklassen. Die Kämpfe starten in der Regel aus dem Stand und haben die Aufgabe des Gegners zum Ziel. Erlaubt sind diverse Hebel -, Wurf – und Würgetechniken. Schläge und Tritte sind nicht erlaubt. Bei den Kindern gibt es zusätzliche Abstufungen im Regelment, wodurch das Verletzungsrisiko gegen Null geht.
Die Graduierungen im BJJ unterscheiden sich ebenfalls etwas vom traditionellen Jiu Jitsu. Grundsätzlich gibt es die Gürtelfarben Weiß, Blau, Violett, Braun und Schwarz. Da man den blauen Gürtel erst mit 16 Jahren erreichen kann, werden bei den Kindern zu Motivationszwecken zusätzlich die Farben Gelb, Orange, und Grün verliehen.
Bei allen farbigen Gürteln gibt es zusätzliche Abstufungen, die mit Streifchen am Gürtel gekennzeichnet sind (je mehr, desto besser). Ab Schwarz gibt es dann die gewohnten Dan – Grade. Der Violett – Gurt genießt im BJJ bereits einen sehr hohen Stellenwert und setzt hohes technisches Fachwissen voraus.